Besser leben mitten in Hessen – ohne A49

Es ist nicht schön, zwischen dem Ferrerowerk und dem Rhein-Main-Gebiet zu wohnen. Vor allem die Orte entlang der B3, durch die täglich zu viele PKW und LKW fahren, leiden sehr unter der verfehlten Verkehrspolitik.
Im Laufe der Auseinandersetzung haben verschiedene Gruppen und Verkehresplanter*innen ganz verschiedene Alternativkonzept vorgelegt. Die Autobahn durch den Herrenwald und den Dannenröder Wald war nie das beste Konzept. 
Erfahrungen mit Autobahnneubauten im ganzen Bundesgebiet zeigen: Autobahnen haben bisher immer zusätzlichen Verkehr angeogen, zusätzlichen Lärm und zusätzliche Gefahrstellen.
In den letzten Jahren ist die Erkenntnis dazu gekommen: der Klimawandel erlaubt kein Weiter-wie-bisher. Es geht um lebenswerte Regionen, es geht um die Reduktion von Klimagasen, um den Erhalt von vielfältigen Wäldern und um eine Verantwortung für kommende Generationen weit über Mittelhessen hinaus.

Deshalb ist klar: Vor allem muss es darum gehen, das Verkehrsaufkommen zu reduzieren.


Auch für Mittelhessen braucht es neue Konzepte:

  • Attraktiver, gut getakteter und bezahlbarer Öffentlicher Nahverkehr bringt eine wichtige Entlastung.
  • Für Fahrradfahrer*innen braucht es gute Fahrradwege, auf denen kurze und mittellange Strecken schnell und sicher zurückzulegen sind.
  • Güter gehören auf die Schiene, LKW verpesten die Luft und verursachen zu oft Unfälle.